Melanie Smaka
1972 bin ich in Schwarmstedt geboren.
Schwerpunkte meiner Arbeit sind:
- Therapie:
- SKEP (somatische, kognitive Erlebnistherapie mit Pferd)
- pferdegestützte Interventionen und Therapie
- Traumatherapeutische Begleitung mit und ohne Pferd
- Therapeutische Begleitung für Menschen, die sexuelle Gewalt verarbeiten
- Traumasensibler Reitunterricht
Reitunterricht/Sitzschulung/Pferdeausbildung
- BKR - Biomechanisch korrekt reiten
- Pädagogischer Reitunterricht für Kinder
- ganzheitlicher Reitunterricht und Pferdeverstehen für Kinder und Erwachsene
- Ausbildung des Pferdes am Boden, Korrektur von Problemstellungen
- BKR - Biomechanisch korrekt reiten
- Coaching / Persönlichkeitsentwicklung mit Pferden
- Führungskräftetraining für Firmen und Einzelpersonen
- Persönliches Wachstum für bessere Bewältigung des persönlichen Alltags
- Authentische individuelle Boden- und Freiarbeit mit dem Pferd
Ich arbeitete viele Jahre als Bildredakteurin in einer Werbeagentur. Neben dieser Arbeit besuchte ich die Heilpraktikerschule und absolvierte anschließend erfolgreich meine Prüfung vor dem Gesundheitsamt Hannover. Seit 2010 bin ich zugelassene Heilpraktikerin.
Es folgte eine Ausbildung zur Reittherapeutin im PIRT (Pferdegestützte Intervention Aus und Weiterbildungsinstitut). Das Institut ist Mitglied im Bundesverband für Therapeutisches Reiten und tiergestützte Therapie e.V. und Mitglied im Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. Diese ca. 24 Monate dauernde Ausbildung steht für Qualität und Fachwissen. Der ganzheitliche Ansatz des Bio-Psycho-Sozialen Modells findet hier seine Anwendung. Meine Patienten profitieren von den vielen psychologisch motivierten Therapiemethoden, die hier gelehrt werden, unter anderem im Bereich der Traumatherapie, Gestalttherapie und Gesprächstherapie.
Da ich in den vergangenen Jahren vermehrt meine Leidenschaft für die Zeit mit Pferden am Boden und in der Freiarbeit entdeckt habe, durfte ich durch die Vielzahl meiner Kunden und Kundenpferde im Bereich der individuellen Beziehungen und Persönlichkeitsmuster miteinander, einen neuen Bereich der Persönlichkeitsförderung und des Bindungsaufbaus zum Pferd entdecken. Die sorgte dafür dass ich mein Wissen durch die Ausbildung zum pferdegestützen Coach nach Horsesense im März 2024 erweitern werde.
Pferde, meine große Liebe:
Seit ich denken kann, fühle ich mich zu Pferden hingezogen. Deshalb begann ich bereits im Kindesalter zu reiten und absolvierte in meiner Jugend das bronzene Reitabzeichen. Meine Reitkarriere im Sinne der "Schulreiterei" endete hier, da ich innerhalb der eng vorgegebenen Richtlinien nicht mehr das Glück in der Reiterei und die Nähe und die Verbindung zum Pferd fand, die ich mir wünschte.
Meine Eltern haben mir zwar weiterhin Unterricht in der Reitschule ermöglicht, aber der Kontakt ausschließlich vom Sattel aus war mir nicht genug. Also suchte ich immer wieder nach Reit- und Pflegebeteiligungen neben dem Schulunterricht. Damals kam es mir vor, als wäre ich in 2 verschiedenen Pferdewelten.
Im Reitstall war (sehr guter) aber strenger Unterricht und der Ton recht zackig, was oftmals für (Angst-)Bauchschmerzen sorgte. Hier holte ich das Pferd aus der Box, putzte es in der Stallgasse, ab in die Halle, Abteilungsreiten - absteigen, fertig. Reiterlich lernte ich viel, aber ein großer Teil fehlte.....
Ich weiß noch, dass ich mein damaliges Pflegeshetty nur von der Wiese holen konnte, wenn ich mich richtig anstellte. Ansonsten machte es sich einen Spaß daraus mich hinter sich her laufen zu lassen. - Nach und nach lernte ich, wie ich mich richtig nähere und wie ich mich verhalten muss, wenn es vor mir wegläuft - und ich lernte zu unterscheiden, wann hat es wirklich keine Lust und wann macht es ihm Spaß Fangen zu spielen. Und wann bin ich so uneins mit mir selbst, dass es lieber die Flucht vor mir ergreift... - Auch wenn dies für viele Menschen keinen Unterschied machen würde (Ungehorsam ist schließlich Ungehorsam...), für mich war es wichtig und ich lernte darauf einzugehen und mich zu reflektieren - und erfuhr wie schön es ist, wenn auch die Bedürfnisse des Pferdes erfüllt (oder zumindest gesehen) werden.
Heute gibt es für mich keine 2 Pferdewelten mehr. Die eine gehört zur anderen und keine Seite kann ohne die andere. Wir können nur richtig reiten, wenn wir immer weiter lernen und Unterricht nehmen und wir können nur besser werden, wenn wir erkennen, warum unser Pferd wann und wie reagiert. Oft lösen sich Probleme nicht im Sattel, sondern am Boden. Und in den allermeisten Fällen liegt der Fehler bei uns. Wenn wir als Pferdefreunde offen für die feine Sprache der Pferde sind und aus dem Stress und Leistungsanspruch hinauskommen, den wir uns in der Regel selbst vorgeben, dann ist der Umgang mit dem Pferd freudvoll und Reiten wird leicht.
Methoden meiner Ausbildung, die nicht nur Patienten, sondern ebenfalls aktiven Reitern und Reitanfängern zu Gute kommen sind z.B. das Centered Riding, Tellington, Impulsreiten, Hypnose Coaching, Mentaltraining, EMDR und Elemente aus dem Feldenkrais. Durch weiterführende Fortbildungen wird mein Wissen rund um Pferd und Mensch/Reiter/Patient fast täglich erweitert.
Für mich sind es immer wieder beglückende Momente, wenn meine Pferde mir auf der Wiese entgegen kommen oder am Reitplatz stehen und mit mir arbeiten wollen. Zeigt es doch, dass sie sich mit mir genauso wohl fühlen wie ich mich mit ihnen. - Genau diese glücklichen Momente möchte ich an Sie weitergeben.
Dirk Linders
Ich habe das große Glück einen Partner an meiner Seite zu haben, der mich 100prozentig unterstützt. Wenn andere Eis essen gehen, Sonntags auf dem Sofa entspannen oder sich mit Freunden treffen, sind wir häufig gemeinsam am Stall und arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich und ich bin unfassbar dankbar dafür. Und das, obwohl er selbst nicht einmal reitet und vor mir keinen Zugang zu Pferden hatte.
Danke Dirk, fast alles wäre ohne Deine Unterstützung nicht möglich.
Pferde sind mehr als Tiere zum Reiten. Sie sind eine Einstellung mit vier Beinen. Sie haben Instinkte, Gedanken und Gefühle.
Pat Parelli