"Mehr als jede Kunst ist die hippische mit den Weisheiten des Lebens verbunden.

So wie der Reiter nur durch körperliches und geistiges Gleichgewicht erfolgreich sein wird, geradeso braucht der Mensch dieses Gleichgewicht in seelischer, ganz besonders in charakterlicher Hinsicht,um
 sich im Leben durchzusetzen."

 (Alois Podhaisky - Leiter der spanischen Reitschule in Wien, 1965)

 


Unsere Kurse für das zweite Halbjahr 2024 sind online und bereits buchbar.

  • Hippokidz- Einsteiger für Kinder ab 6 Jahren
  • Hippokidz II für Kinder ab 8/9 Jahren, Donnerstags von 17 - 18:15 Uhr 
  • Hippokidz III für Kinder ab 9 Jahren  aus dem Hippokidz II Kurs, optional ab 8 Jahren mit Reitvorerfahrung (oder privaten Einzelstunden vorab)




 Hippokidz-Einsteiger-Kurs für Kinder ab 6 Jahren

Termine: Mittwochs 16:00 Uhr – 17 Uhr 

Kursgebühr und Zahlungsweise (bitte ankreuzen):

  1. 442 Euro bar am 14.08.2024
  2. 442 Euro per Überweisung zum 01.08.2024
  3. Ratenzahlung 5 Raten a 90 Euro zum jeweils 1.August, September, Oktober, November, Dezember        

 

Termine:

 

Aug:   14. / 21. / 28.

Sept:  04. / 11. / 18. / 25.

Okt:   02. / 23. / 30.

Nov:   06. / 13. / 20. / 27.

Dez:   04. / 11. / 18.

 

 

 

Kursbeschreibung: 

Im Hippokidz I erlernen die Kinder das angstfreie Führen des Ponys und einen ausbalancierten Reitersitz. Es teilen sich jeweils 3- 4 Kinder ein Pony. Während ein Kind Führaufgaben erledigt und dabei seine ruhige Zügelhand vom Boden aus trainiert, können sich die Reitkinder mithilfe verschiedenster Aufgaben ihrem ausbalancierten Sitz widmen. Die Kinder wechseln sich ab mit Reiten und Führen und haben ausreichend kleine Pausen zwischen den Aufgaben, um zu toben, entspannen oder mit kleinen Spielchen die Zeit zu verbringen.

Kind- und ponygerechter Reitunterricht ist seit mehr als 10 Jahren unsere Leidenschaft. Reiten ist dabei nur ein kleiner Teil. Viel wichtiger ist uns der gesamte Umgang miteinander und dem Pferd. Horsemanship, Friendship und Teamgeist sind gelebte Werte unserer Stunden. Die Ponys sind unsere Freunde und gemeinsam mit Ihnen erleben wir in den verschiedenen Stundenbildern Abenteuer, lösen Aufgaben und erfahren artenübergreifende Freundschaft. 




Hippokidz II-Kurs für Kinder ab 7 Jahren

Termine: Montags 16:00 Uhr – 17:15 Uhr  (ausgebucht)

Dieser Kurs richtet sich an Kinder, die mindestens 8 Jahre alt sind und bereits die vorherigen Hippokidz oder Einzelreiteinheiten besucht haben. Wir lernen hier, mit Zügeln und dem Reitpad oder dem Sattel zu reiten. 




Hippokidz II Donnerstags, für Kinder ab 8/9 Jahren aus dem Hippokidzkurs 1 oder mit privaten Einzelstunden vorab


Termine: Donnerstags 17:00 Uhr – 18:15 Uhr 

 

Kursgebühr und Zahlungsweise:

510 Euro Überweisung bis zum 01.08.2024

Ratenzahlung 5 Raten a´105 Euro zum jeweils 1.August, September, Oktober, November, Dezember     

 

Termine:


 

 

Aug:   08. / 15. / 22. / 29.

Sept:  05. / 12. / 19. / 26.

Okt:   24. 

Nov:   07. / 14. / 21. / 28.

Dez:   05. / 12. / 19. 

Jan:    08.

 

 

 Kursbeschreibung:

In diesem Kurs reiten wir komplett mit dem Sattel. Die Gangarten werden schneller, die Anforderungen höher und die Kinder immer sicherer und ausbalancierter auf dem Pferderücken. Innerhalb des Kurses üben die Kinder die ruhige Zügelführung und lassen sich immer weniger vom jeweiligen Begleitkind führen. Hufschlagfiguren, Bahnregeln und das eigenständige Satteln und Trensen sind ebenfalls Bestandteile des Kurses.







Hippokidz III für Kinder ab 9 Jahren mit Vorerfahrung

Termine: Mittwochs 17:00 Uhr – 18:30 Uhr 

 

Kursgebühr und Zahlungsweise (bitte ankreuzen):

  • 680 Euro bar am 14.08.2024
  • 680 Euro per Überweisung zum 01.08.2024
  • Ratenzahlung 5 Raten a 138 Euro zum jeweils 1.August, September, Oktober, November, Dezember        

 

Termine:

 

Aug:   14. / 21. / 28.

Sept:  04. / 11. / 18. / 25.

Okt:   02. / 23. / 30.

Nov:   06. / 13. / 20. / 27.

Dez:   04. / 11. / 18.

Wir reiten in diesem Kurs mit Sattel und lernen die korrekte und weiche Zügelhaltung in allen Gangarten und Bahnfiguren. . Je 2 Kinder kümmern sich um ein Pony/Pferd und unterstützen sich gegenseitig. In diesem Kurs lernen wir viel über die Hilfengebung (Gewichtshilfe, Schenkelhilfe und Zügelhilfe) beim Reiten, aber auch der Umgang und das Miteinander am Boden werden Bestandteil der Stunden sein. Horsemanship als Grundlage für ein vertrauensvolles Miteinander auch beim Reiten. So werden wir weiterhin auch Antischrecktraining, Bodenarbeit und Führarbeit einbauen, damit der gesamte Umgang mit dem Pony erlernt wird.




 



 


In unserer kleinen Reitschule sind wir schon immer darauf bedacht gewesen, das Lebewesen Pferd in seiner Gesamtheit zu betrachten. Pferde sind für uns nicht nur Reittiere, sie sind Erzieher, Seelentröster und echte Freunde. Deshalb gehört die Übernahme einer Patenschaft für eines unsere Ponys zu unserer Philosophie.  Denn es liegt uns am Herzen, dass die Kinder das Pferd als Lebewesen wahrnehmen. Wir möchten, dass die Kinder und das jeweilige Patenpferd Freunde werden. Somit kommen wir dem Wunsch vieler Kinder nach, ein eigenes Pony zu besitzen.

Die Patenschaft gilt jeweils 6 Monate, also solange wie die einzelnen Kurse laufen und wird  zu Beginn des Halbjahres gezahlt.

Die Ponypaten verbringen mit Buchung des Kurses jeweils 2 Stunden bei uns auf dem Hof und mit den Pferden/Ponys. 1x monatlich treffen wir uns schon eine Stunde früher, so dass wir 3 Stunden gemeinsam verbringen. 

Innerhalb dieser Zeit findet der reguläre Ponykurs mit altersgerechtem Reitunterricht und Ponyumgang statt. In der Zeit nach/vor der Reitgruppe kümmern wir uns um unsere Ponys/Pferde, aber wir erledigen auch sämtliche anderen Arbeiten, die für einen Pferdebesitzer anfallen. Wir werden in dieser Zeit Pflegearbeiten übernehmen, einfach so mit unseren Tieren Zeit verbringen, Einblicke in die Bodenarbeit erhalten und sie ggf. selbst erlernen. Eben einfach alles erleben, was neben dem Reiten für einen Pferdebesitzer noch dazu gehört.

Gerade in der aktuellen Zeit, in der wir durch Corona viele soziale Einschränkungen und Ängste erleben mussten und viele Kinder noch unter den Auswirkungen leiden, tobt nun auch noch ein schrecklicher Krieg, so dass unsere Kinder viele tiefliegende Ängste und Sorgen durchleben und aushalten und mit dem Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung leben müssen. Auf unserem Hof können die Kinder bei und mit Ihren Patenponys eine heile und friedvolle Auszeit erleben, in der sie Sicherheit, Freude und Sorglosigkeit erfahren und gestärkt in den Alltag zurückkehren.

Die Kinder genießen die Nähe zu Ihrem Pferd und werden durch diese innige Verbindung gestärkt. Sie erleben Selbstwirksamkeit im Umgang mit dem Pony und ein soziales Miteinander innerhalb der Gruppe. So finden sie auf verschiedenen Wegen Halt und Zuwendung. So manches Problem und so mancher Kummer gerät in Vergessenheit, wenn wir das plüschig weiche Fell kraulen und das zufriedene Brummeln eines Ponys hören. Wahre Freundschaft entsteht durch einen guten Umgang und Vertrauen. Diese Grundsteine möchten wir gemeinsam erarbeiten.

Da wir nicht nur Tiere und Menschen verbinden möchten, sondern auch die Teamfähigkeit und das soziale Miteinander innerhalb einer Gruppe, wird es immer 2 Paten für ein Pferd/Pony geben. Schnell lernen die Kinder dabei, wie wertvoll es sein kann, sich die Verantwortung zu teilen oder gemeinsam für das geliebte Pony zu schwärmen. Natürlich sorgen wir dafür, dass jedes Kind innerhalb der Patenzeit auf unserem Hof ausreichend Zeit mit seinem Tier auch für sich verbringen kann. 

Natürlich erhält jedes Kind eine Patenurkunde für "sein" Pony.

In diesem Kurs kümmern sich auch immer zwei Kinder um ein Pony, unterstützen sich beim Reiten und helfen sich gegenseitig. 

Wir verbringen so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft, bei schlechtem Wetter steht uns jedoch unsere schöne Reithalle zur Verfügung.








Kursinhalte:


Hippokidz I/II/III für Kinder zwischen 6 - 12 Jahre

Kind- und ponygerechtes Reiten für Kinder 

Im Hippokidz I erlernen die Kinder das angstfreie Führen des Ponys und einen ausbalancierten Reitersitz. Es teilen sich jeweils 3- 4 Kinder ein Pony. Während ein Kind Führaufgaben erledigt und dabei seine ruhige Zügelhand vom Boden aus trainiert, können sich die Reitkinder mithilfe verschiedenster Aufgaben ihrem ausbalancierten Sitz widmen. Die Kinder wechseln sich ab mit Reiten und Führen und haben ausreichend kleine Pausen zwischen den Aufgaben, um zu toben, entspannen oder mit kleinen Spielchen die Zeit zu verbringen.
Kind- und ponygerechter Reitunterricht ist seit mehr als 10 Jahren unsere Leidenschaft. Reiten ist dabei nur ein kleiner Teil. Viel wichtiger ist uns der gesamte Umgang miteinander und dem Pferd. Horsemanship, Friendship und Teamgeist sind gelebte Werte unserer Stunden. Die Ponys sind unsere Freunde und gemeinsam mit Ihnen erleben wir in den verschiedenen Stundenbildern Abenteuer, lösen Aufgaben und erfahren artenübergreifende Freundschaft. 

  
Freies Reiten ist also nur möglich, wenn Reiter im Gleichgewicht auf dem Pferderücken sitzen können und sich weder am Zügel noch mit den Schenkeln festklammern müssen. Erst wenn dieses Können vorhanden ist, dann geht es an das eigenständige Lenken. Lenken heißt bei uns, dass wir den Kindern (altersentsprechend) bereits erklären, dass wir nicht nur rechts oder links am Zügel ziehen. 


Da die Kinder bereits durch die Führübungen Kontrolle über ihre Körperhaltung beim Losgehen, Wenden oder Anhalten entwickelt haben, können sie dies nun auch vom Pferderücken aus mehr und mehr einsetzen. So erfahren sie von Beginn an die Wirkung der einzelnen Hilfengebungen.


Feines Reiten ist die Devise. Für uns der einzige Weg, wie wir mit unseren Freunden, den Pferden, umgehen können. - Freunde sein, - das heißt bei uns, dass wir in unseren Kursen allen Reitern die feine Kommunikation miteinander vermitteln. Es ist wichtig unsere Tiere "lesen" zu können. Ein Pferd das beim Reiten buckelt, ist ein Pferd, welches lange nicht gesehen und gehört wurde. 


Pferde als sehr friedliebende Tiere haben in diesem Fall meistens schon lange vorher signalisiert, dass irgendetwas nicht stimmt oder nicht für sie passt. - Eine gerunzelte Nüster, verspannte Muskulatur an bestimmten Stellen, spannige Schritte, verändertes Verhaltensmuster, leichtes Zögern usw. sind meisten Vorboten. - Wenn der Reiter diese Vorboten sieht und erkennt, dann kann er reagieren und sein Pferd in seiner Emotion abholen. Es wird sich uns gerne anschließen und Vertrauen zum Reiter entwickeln. So entsteht über dieses gegenseitige Vertrauen echte Freundschaft. (Natürlich kann sich ein Pferd auch erschrecken oder aus lauter Übermut einen Galoppsprung oder Schritt zur Seite springen. - Aber dies ist für jeden Reiter der im Gleichgewicht sitzt, in der Regel einfach zu sitzen).


Reiten ist dann am schönsten, wenn es allen Seiten Freude bereitet und vor allen Dingen für alle Beteiligten angstfrei geschieht. Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, wird unser Pferd zum allerbesten Reitlehrer. Es wird uns mit seinen Reaktionen zeigen, ob die Hilfengebung für die gewünschte Übung richtig oder falsch war.  Unser Pferd wird z.B. wird immer langsamer und träger in seinen Reaktionen, wenn sein Reiter seine Grundstabilität nicht hält. Erst wenn die Spannung im Reiterrumpf wieder vorhanden ist, reagieren die Tiere wieder fein auf die Hilfen. So übertragen wir die Kommunikation vom Boden auf den Pferderücken.


Unsere "Reitstunden" sind immer ein Gemisch aus der Kommunikation am Boden und vom Pferderücken. Erst mit Gurt und Haltegriffen, dann mit Reitpad und schließlich dann im Sattel. Feines, angstfreies Reiten ist unser reiterliches Ziel. Das Lebewesen Pferd zu verstehen und am Boden mit ihm umzugehen ist hierbei unsere wichtigste Grundlage. Gemeinsames "Spielen" am Boden mittels Zirkuslektionen, Freiarbeit und Langseilarbeit fördern unsere Freundschaft und die Bindung. 
Unsere Kurse sind somit angepasst an ein echtes Pferdebesitzerleben. Denn in jedem Pferdeleben gibt es Phasen, in denen das Tier nicht geritten werden kann. Sei es aufgrund von Krankheit, Zeitmangel oder Alter. Dann werden die Übungen am Boden noch wichtiger. Hier haben Pferde und Menschen meistens nicht nur große Freude, nein, wir können am Boden die Muskulatur unserer Pferde erhalten oder aufbauen um sie auch in reitfreien Phasen gesund zu erhalten.





ein Einstieg in den laufenden Kursen ist jederzeit möglich, solange noch Plätze frei sind. Die Kursgebühr wird den verbleibenden Stunden entsprechend anteilig berechnet.






 

 

Ponygruppen:

Pferde sind soziale Tiere. Was passt also besser, als die pädagogische Förderung mit dem Reiten zu verbinden? Während die Kinder ihrem Hobby nachgehen und mit allen Sinnen in die Welt der Pferde eintauchen, trainieren wir in allen Gruppen auch unser eigenes Sozialverhalten. 

Wie zeigen wir uns in der Gruppe? Wie lösen wir gemeinsam Probleme? Wie kommunizieren wir miteinander, äußern angenehme Kritik oder eigene Wünsche? Die intensive pädagogische Förderung der Kinder ist in jeder Gruppe Bestandteill unseres Angebots. Für Kinder mit Förderbedarf bieten wir Kleinstgruppen an.

Unsere Ponygruppen teilen sich in mehreren Leistungsstufen auf.  Wichtig ist uns ein freundlicher Umgang mit den Pferden und Ponys. Dazu gehört, dass wir jedes einzelne Tier erkennen lernen. Jedes Pferd hat seine eigene Persönlichkeit und möchte dementsprechend behandelt werden. Dies den Kindern zu vermitteln ist uns ein großes Anliegen. Kinder in unseren Kursen lernen die sichere Hilfengebung (die zum größten Teil aus unserer Körpersprache besteht) erst vom Boden aus. 

Auf dem Pferderücken selbst werden sie in den erste Kursen geführt und finden spielerisch und angstfrei ihr Gleichgewicht. Unsere Reitschüler lernen als erstes die feine Hilfengebung mittels Gewichtshilfen. D.h. Zügel sind bei uns nicht zum "Lenken" da. Deshalb reiten die Kinder zu Beginn mit Halfter und lernen die sanfte Zügelverbindung vom Boden aus. Erst wenn die Kinder sicher auf dem Pferd sitzen und die Zügel vorsichtig einsetzen, dann dürfen sie das erste Mal mit Trense reiten.

Wir bauen unseren Reitunterricht kind- und pferdgerecht und pädagogisch sinnvoll auf. Wir lernen erst einmal sicher im Schritt zu reiten. Wer hier sicher sitzt und mittels Gewichtshilfen sein Pferd anhalten und "lenken" kann, der beginnt mit der nächsten Gangart. Wer bereits im Trab sicher sitzt und eine unabhängige Zügelführung hat, der beginnt mit den ersten Galoppversuchen. Reiten lernen ist ein langer Weg und es gibt keine Abkürzung. Aber die einzelnen Schritte machen Freude, weil wir sie gemeinsam mit unseren Lieblingstieren gehen. 

 

 

 


 

 

 


 


 


 

 

 


 


 

 

 

 


 

Für alle Kurse gilt:

Wir treffen uns bei jedem Wetter. Theoretische Einheiten sind fester Bestandteil aller Kurse, so dass einige Stunden unter Umständen ausschließlich Theorie enthalten. Wir versuchen, diese Stunden in die Regentage zu verlegen, dies ist aber nicht immer möglich. Die Kinder lernen in allen Gruppen, sich gegenseitig zu helfen und übernehmen Verantwortung füreinander. Durch die vielfältigen Lernmöglichkeiten die durch das eigenständige Ausprobieren und Zuschauen gegeben sind, bekommen die Kinder den Raum für ihren individuellen Lernweg.

 


 

                                                                             
 
Bitte bedenken Sie bei den Preisen, dass bei uns keine Massenabfertigung stattfindet. Unsere Tiere liegen uns am Herzen und werden nur für einige Stunden pro Woche sorgsam eingesetzt und regelmäßig geschult. Die Betreuung Ihres Kindes erfolgt durch mich persönlich. Durch meine Ausbildungen zur Heilpraktikerin und Reittherapeutin mit Zusatzqualifikation als Hippolini-Reitlehrein, ist es mir möglich, auf jedes Kind einzugehen und es in seinen individuellen Stärken mental und körperlich zu unterstützen und zu fördern. Die Reitstunden sind weiterhin pädagogisch wertvoll aufgebaut, damit das Sozialverhalten gefördert wird. Bei uns zahlen Sie zudem keine Aufnahmegebühr und müssen keinem Verein beitreten. Somit fallen auch keine Vereinskosten und Arbeitsstunden an.
 
 
 
 
 
 

 

 

 
Warum teilen sich die Kinder in den Reitgruppen ein Pferd/Pony?

Das hat mehrere Gründe:

  1. Soziales Miteinander fördern

das soziale Miteinander ist uns wichtig.  Im normalen Reitbetrieb ist jeder Reiter mehr oder weniger ein Einzelkämpfer. Da wir uns gemeinsam um ein Pferd kümmern, fördern wir das soziale Miteinander. Die Kinder lernen dadurch, gemeinsam Probleme zu lösen, Absprachen zu treffen, Kritik zu üben und anzunehmen, sich gegenseitig zu helfen und Hilfe anzunehmen.

  1. Lernen am Modell

Wir  bieten wir den Kindern durch die Möglichkeit des Beobachtens ein erweitertes Spektrum an Lernmöglichkeiten.

Modelllernen ist die von Albert Bandura eingeführte Bezeichnung für einen kognitiven Lernprozess. Durch Beobachten eines Verhaltens eignet sich der Beobachter neue Verhaltensweisen an oder verändert schon bestehende Verhaltensmuster.

Durch das Lernen am Modell ist der Mensch nicht nur in der Lage, sich komplexe soziale Handlungen anzueignen, sondern auch  die konkrete Ausführung einer motorischen Handlung. Da sich der Reiter auf dem Pferd nicht selbst sehen kann, hat er die Möglichkeit an seinem Partner-Reiter zu sehen, wie sieht eigentlich "gerade sitzen" oder eine komplexere Handlung wie das Reiten einer Hufschlagfigur aus.

  1. Rangordnungsfragen

das Pferd ist ein Herdentier. Es liegt in seiner Natur, dass es die Rangordnung abfragt. Ein Reitanfänger wäre hiermit überfordert. Deswegen wird jeder Anfänger erst einmal durch mich begleitet. Später kümmern sich mehrere Kinder um ein Pony und können sich gegenseitig Tipps und Hilfestellung geben, damit kein Kind überfordert und entmutigt wird.

  1. Pausenzeiten fördern die Aufmerksamkeit und vermindern die Unfallgefahr

Reiten ist ein Ausdauersport und Koordinationstraining in einem. Auch eine gewisse Muskelkraft muß erst einmal aufgebaut werden. Weiterhin ist es wichtig, schnell reagieren zu können. Hierfür muss der Reiter also durchgehend konzentriert und aufmerksam sein. Durch das Reiten der Hufschlagfiguren wird das Raum-Lage-Gefühl stark angesprochen.

Das Reiten fordert also den ganzen Menschen und alle großen Organsysteme. Da Kinder ein anderes Zeitempfinden haben und sich nicht über den gleichen Zeitraum wie Erwachsene konzentrieren können, bieten wir durch das abwechselnde Reiten die Möglichkeiten sich zu entspannen, um dann wieder voll konzentriert auf dem Pferd zu sein.

  1. Wissensfestigung durch aktive Theorie 

Kinder die keine Pause benötigen, passen auf ihre jeweiligen Reitpartner auf. Sie werden ermutigt sich gegenseitig zu helfen. So hat das Pausenkind die Möglichkeit, Reitfehler zu sehen und freundlich formuliert dem Reitkind mitzuteilen. Pausenkinder bekommen z.B. die Aufgabe darauf zu achten, dass das Reitkind seine Absätze nicht zu sehr hoch zieht oder nach unten drückt. Desweiteren können sie beobachten was bestimmte Verhaltensweisen des Reiters beim Pferd auslöst. (Z.B. ein verspanntes Pferd, welches sich entspannt, wenn das Reitkind nicht so sehr am Zügel zieht). Dadurch erweitert sich die Wahrnehmung der Kinder und sie festigen ihr Wissen.

  1. Motivation und Lob

Kinder die Schwierigkeiten mit bestimmten Situationen haben, können durch das Beobachten Ihrer Reitpartner erleben, wie diese die gleiche Aufgabe meistern. Dies motiviert, es selbst noch einmal auszuprobieren. Kinder die eine Aufgabe gut meistern, können Tipps geben. Hierdurch entsteht ein gemeinsamer Austausch, der ein Lob für das Reitkind beinhaltet, weil es eine Aufgabe gut gemeistert hat. Gleichzeitig fördert dies wieder die soziale Komponente und die Kinder stellen fest, dass jeder andere Fähigkeiten besitzt und sie sich untereinander helfen können.

 


In den Kursen möchten wir miteinander Freude haben. Miteinander heißt nicht nur Mensch/Pferd sondern insbesondere auch Mensch/Mensch. Deshalb ist es wichtig, auftretende Probleme in der Gruppe möglichst sofort zu klären. Nur so kann sich jedes Kind auf den Stundeninhalt konzentrieren. Das Reiten tritt in diesem Fall in den Hintergrund.

Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir nicht stumpf ein Konzept verfolgen sondern immer wieder auf die Gruppe und einzelnen Wünsche eingehen. Dies ist in einer Gruppe natürlich nicht immer möglich. Deshalb gehört es ebenso dazu Kompromisse zu schließen, auf bestimmte Wünsche zu verzichten oder sogar unliebsame Aufgaben zu absolvieren.

Es gibt natürlich auch Regeln die eingehalten werden müssen (schon allein aus Sicherheitsgründen). Diese werden vorher mit den Kindern besprochen und gemeinsam befolgt.

Sollte Ihr Kind über mehrere Stunden hinweg unzufrieden sein, dann sprechen Sie uns bitte schnellstmöglich an. Damit wird klären können, wo die Schwierigkeiten liegen und darauf eingehen können. Wir freuen uns, wenn Sie Ihr Kind ermutigen mit uns über seine Sorgen und Gedanken zu sprechen. Wir nehmen diese ernst und versuchen immer eine Lösung zu finden.

Ein achtsamer Umgang ist uns wichtig und Voraussetzung für eine fröhliche Stunde.

 


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